Freidl/ Frieda Kohn

Freidl/ Frieda Kohns Eltern waren Leizer und Bela Kohn, geb. Podhorzer.

Die Familie Kohn hatte fünf Töchter (Edith, Regina, Nelly, Freidl/Frieda und Fanny) und führte ein koscheres Fleisch- und Wurstwarengeschäft auf der Ziegelstraße 9 und belieferte u.a. die jüdische Gemeinde Dresdens.

Freidl/Frieda gelangte mit ihrem Mann Hermann Klein ebenfalls nach Palästina, wo sie bis Mitte der 1950er Jahren blieben. Danach kamen sie nach Deutschland zurück und lebten bis zu ihrem Tod in Hamburg. Die beiden hatten zwei Kinder, ihre Tochter lebt noch immer in Israel.

Im Zuge der sogenannten Polen-Aktion vom 28. Oktober 1938 wurden die Eltern mit den Töchtern Regina und Fanny aus Deutschland zwangsverwiesen und nach Przemyśl in Polen abgeschoben. Bis heute kennt die Familie nicht das genaue Schicksal ihrer Angehörigen. Sie nimmt an, dass Leizer, Bela und deren Töchter Regina, Edith und Fanny Kohn 1939 oder 1940 in Polen ermordet wurden.

Gedenken

Am 25. November 2012 wurden zur Erinnerung an die Familie Kohn fünf Stolpersteine auf der Pestalozzistraße 1 (Dresden-Innere Altstadt) gesetzt. Barbara Allen-Brecher, Nellys Tochter, spendete die Stolpersteine für ihre Großeltern sowie die drei ermordeten Tanten.1

Hinweis: Leider liegen uns zu dieser Person aktuell nur wenige Quellen vor und nicht alle Informationen sind belegbar oder prüfbar. Wir möchten sie, ihr Wirken und ihre Leistung dennoch, entsprechend der Idee dieser Datenbank, sichtbar machen. Wenn Sie weitergehende Informationen besitzen, wenden Sie sich bitte über das untenstehende Kontaktformular an uns. Danke!

Nelly Kohn

Nelly Kohns Eltern waren Leizer und Bela Kohn, geb. Podhorzer.

Die Familie Kohn hatte fünf Töchter (Edith, Regina, Nelly, Freidl/Frieda und Fanny) und führte ein koscheres Fleisch- und Wurstwarengeschäft auf der Ziegelstraße 9 und belieferte u.a. die jüdische Gemeinde Dresdens.

Nelly verließ Dresden 1936 ohne das Einverständnis ihrer Eltern. Sie ging in ein zionistisches Jugendcamp im damaligen Jugoslawien und heiratete. Diese Praxis war weit verbreitet, um das Visum für Palästina einfacher zu erhalten. In Palästina angekommen, wurde die Ehe alsbald geschieden. Nelly arbeitete für die Royal Air Force und war zeitweise in Ägypten stationiert. Später ging sie in die USA, wo sie Sidney Brecher heiratete, mit dem sie eine Tochter und einen Sohn bekam.

Im Zuge der sogenannten Polen-Aktion vom 28. Oktober 1938 wurden die Eltern mit den Töchtern Regina und Fanny aus Deutschland zwangsverwiesen und nach Przemyśl in Polen abgeschoben. Bis heute kennt die Familie nicht das genaue Schicksal ihrer Angehörigen. Sie nimmt an, dass Leizer, Bela und deren Töchter Regina, Edith und Fanny Kohn 1939 oder 1940 in Polen ermordet wurden.

Gedenken

Am 25. November 2012 wurden zur Erinnerung an die Familie Kohn fünf Stolpersteine auf der Pestalozzistraße 1 (Dresden-Innere Altstadt) gesetzt. Barbara Allen-Brecher, Nellys Tochter, spendete die Stolpersteine für ihre Großeltern sowie die drei ermordeten Tanten.1

Hinweis: Leider liegen uns zu dieser Person aktuell nur wenige Quellen vor und nicht alle Informationen sind belegbar oder prüfbar. Wir möchten sie, ihr Wirken und ihre Leistung dennoch, entsprechend der Idee dieser Datenbank, sichtbar machen. Wenn Sie weitergehende Informationen besitzen, wenden Sie sich bitte über das untenstehende Kontaktformular an uns. Danke!

Regina Kohn

Regina Kohn wurde am 25. März 1919 geboren, ihre Eltern waren Leizer und Bela Kohn, geb. Podhorzer.

Die Familie Kohn hatte fünf Töchter (Edith, Regina, Nelly, Freidl/Frieda und Fanny) und führte ein koscheres Fleisch- und Wurstwarengeschäft auf der Ziegelstraße 9 und belieferte u.a. die jüdische Gemeinde Dresdens.

Im Zuge der sogenannten Polen-Aktion vom 28. Oktober 1938 wurden die Eltern mit den Töchtern Regina und Fanny aus Deutschland zwangsverwiesen und nach Polen abgeschoben. Sie wurden nach Przemyśl abgeschoben. Bis heute kennt die Familie nicht das genaue Schicksal ihrer Angehörigen. Sie nimmt an, dass Leizer, Bela und deren Töchter Regina, Edith und Fanny Kohn 1939 oder 1940 in Polen ermordet wurden.

Gedenken

Am 25. November 2012 wurden zur Erinnerung an die Familie Kohn fünf Stolpersteine auf der Pestalozzistraße 1 (Dresden-Innere Altstadt) gesetzt. Barbara Allen-Brecher, Nellys Tochter, spendete die Stolpersteine für ihre Großeltern sowie die drei ermordeten Tanten.1

Hinweis: Leider liegen uns zu dieser Person aktuell nur wenige Quellen vor und nicht alle Informationen sind belegbar oder prüfbar. Wir möchten sie, ihr Wirken und ihre Leistung dennoch, entsprechend der Idee dieser Datenbank, sichtbar machen. Wenn Sie weitergehende Informationen besitzen, wenden Sie sich bitte über das untenstehende Kontaktformular an uns. Danke!

Edith Kohn

Edith Kohn wurde am 3. April 1920 geboren, ihre Eltern waren Leizer und Bela Kohn, geb. Podhorzer.

Die Familie Kohn hatte fünf Töchter (Edith, Regina, Nelly, Freidl/Frieda und Fanny) und führte ein koscheres Fleisch- und Wurstwarengeschäft auf der Ziegelstraße 9 und belieferte u.a. die jüdische Gemeinde Dresdens.

Im Zuge der sogenannten Polen-Aktion vom 28. Oktober 1938 wurden die Eltern mit den Töchtern Regina und Fanny aus Deutschland zwangsverwiesen und nach Przemyśl in Polen abgeschoben. Tochter Edith befand sich von 1939 bis 1940 in einem zionistischen Jugendlager, das auf die Emigration nach Palästina vorbereitete. Als die Gruppe ausreisen sollte, kehrte sie zu ihren Eltern und den beiden Schwestern zurück. Bis heute kennt die Familie nicht das genaue Schicksal ihrer Angehörigen. Sie nimmt an, dass Leizer, Bela und deren Töchter Regina, Edith und Fanny Kohn 1939 oder 1940 in Polen ermordet wurden.

Gedenken

Am 25. November 2012 wurden zur Erinnerung an die Familie Kohn fünf Stolpersteine auf der Pestalozzistraße 1 (Dresden-Innere Altstadt) gesetzt. Barbara Allen-Brecher, Nellys Tochter, spendete die Stolpersteine für ihre Großeltern sowie die drei ermordeten Tanten.1

Hinweis: Leider liegen uns zu dieser Person aktuell nur wenige Quellen vor und nicht alle Informationen sind belegbar oder prüfbar. Wir möchten sie, ihr Wirken und ihre Leistung dennoch, entsprechend der Idee dieser Datenbank, sichtbar machen. Wenn Sie weitergehende Informationen besitzen, wenden Sie sich bitte über das untenstehende Kontaktformular an uns. Danke!

Bela Kohn

Bela Kohn, geborene Podhorzer kam vermutlich 1885 zur Welt. Ihr Mann Leizer Kohn wurde am 3. März 1884 geboren. Die Familie führte ein koscheres Fleisch- und Wurstwarengeschäft auf der Ziegelstraße 9 und belieferte u.a. die jüdische Gemeinde Dresdens. Das Paar heiratete am 15. November 1911, 1936 erwähnte das Israelitische Gemeindblatt die Silberhochzeit der beiden. Sie hatten fünf Töchter: Nelly, Freidl/Frieda, Regina Kohn, Edith Kohn und Fanny Kohn.

Im Zuge der sogenannten Polen-Aktion vom 28. Oktober 1938 wurden die Eltern mit den Töchtern Regina und Fanny aus Deutschland zwangsverwiesen und nach Polen abgeschoben. Sie wurden nach Przemyśl abgeschoben. Tochter Edith  befand sich von 1939 bis 1940 in einem zionistischen Jugendlager, das auf die Emigration nach Palästina vorbereitete. Als die Gruppe ausreisen sollte, kehrte sie zu ihren Eltern und den beiden Schwestern zurück. Nelly verließ Dresden 1936 ohne das Einverständnis ihrer Eltern. Sie ging in ein zionistisches Jugendcamp im damaligen Jugoslawien und heiratete. Diese Praxis war weit verbreitet, um das Visum für Palästina einfacher zu erhalten. In Palästina angekommen wurde die Ehe alsbald geschieden. Tochter Freidl/Frieda gelangte mit ihrem Mann Hermann Klein ebenfalls nach Palästina, wo sie bis Mitte der 1950er Jahren blieben. Danach kamen sie nach Deutschland zurück und lebten bis zu ihrem Tod in Hamburg. Die beiden hatten zwei Kinder, ihre Tochter lebt noch immer in Israel. Bis heute kennt die Familie nicht das genaue Schicksal ihrer Angehörigen. Sie nimmt an, dass Leizer, Bela und deren Töchter Regina, Edith und Fanny Kohn 1939 oder 1940 in Polen ermordet wurden.

Am 25. November 2012 wurden zur Erinnerung an die Familie Kohn fünf Stolpersteine auf der Pestalozzistraße 1 (Dresden-Innere Altstadt) gesetzt. Barbara Allen-Brecher, Nellys Tochter, spendete die Stolpersteine für ihre Großeltern sowie die drei ermordeten Tanten.1

Hinweis: Leider liegen uns zu dieser Person aktuell nur wenige Quellen vor und nicht alle Informationen sind belegbar oder prüfbar. Wir möchten sie, ihr Wirken und ihre Leistung dennoch, entsprechend der Idee dieser Datenbank, sichtbar machen. Wenn Sie weitergehende Informationen besitzen, wenden Sie sich bitte über das untenstehende Kontaktformular an uns. Danke!

Edith Kaufmann

Edith Kaufmann, geb. Sachs (* 11. November 1912 Dresden – ? 2007 Kalifornien/ USA)

Edith Kaufmann kam am 11. November 1912 in Dresden als erste Tochter von Max Sachs und Maria Sachs zur Welt.

Sie flüchtete um das Jahr 1935 über Holland nach Frankreich und schließlich nach New York, wo sie zeitlebens lebte. Sie kehrte ebenso wie ihre jüngere Schwester Claire Ehrmann mehrmals nach Deutschland zurück, um sowohl die Mutter in Bielefeld als auch Dresden zu besuchen. Edith Kaufmann starb 2007 in Kalifornien.

Am 26. November 2012 wurden zur Erinnerung an Edith Kaufmann, ihre Mutter Maria Sachs und ihre Schwester Claire Ehrmann drei Stolpersteine auf der Max-Sachs-Straße 2 (Dresden-Briesnitz) gesetzt. (Für Dr. Max Sachs wurde am 11. Juni 2011 ein Stolperstein auf der Max-Sachs-Straße 2 (Dresden-Briesnitz) gesetzt.)1

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Edith Hildegard Kühnert

Edith Hildegard Kühnert, geborene Teutsch, wurde am 5. Oktober 1913 in München geboren. Sie war Lehrerin für Französisch und Englisch. Als katholisch verheiratete Frau kam sie mit ihrem Mann, dem kaufmännischen Angestellten Willibald Kühnert nach Dresden. Das Paar hatte eine Tochter. Barbara Kühnert wurde am 5. Februar 1943 in Dresden geboren. Die Ehe mit ihrem nichtjüdischen Mann schützte sie nur bedingt. Frau Kühnert erhielt als eine der letzten ca. 170 in Dresden verbliebenen Juden den Deportationsbefehl für den 16. Februar 1945, drei Tage vor der Bombardierung Dresdens. Einer derjenigen, der die Deportationsbefehle im Auftrag der Reichvereinigung der Juden in Deutschland zuzustellen hatte, war der Romanist Victor Klemperer: „Sie sollten sich am 16. Februar um 6.45 Uhr in der Zeughausstraße (Gemeindehäuser der bereits im November 1938 zerstörten Dresdner Synagoge) ‚zum Arbeitseinsatz außerhalb Dresdens‘ mit Handgepäck und Marschverpflegung für zwei bis drei Tage einfinden. Alle betroffenen Leidensgefährten wussten: Dies war das Todesurteil.“
Mit ihrem Mann besprach Frau Kühnert verschiedene Pläne, um aus Dresden zu entkommen. Eine befreundete Familie in der Nachbarschaft bot ihr an, sie bei sich zu verstecken. Aus Angst vor einem Spitzel, der in derselben Straße wohnte, lehnte Edith Kühnert allerdings ab und flüchtete am 15. Februar mit der zweijährigen Tochter in Richtung Berlin. Edith Kühnert soll über Radeberg, Großenhain und Elsterwerda geflohen sein. Am 17. Februar wurde sie von einer Gärtnerfamilie in Zeischa/Bad Liebenwerda aufgenommen. Am 18. Februar 1945 wurde der Kinderwagen von Barbara Kühnert in einem Fischteich bei Thalberg gefunden und bald darauf barg man die Leichen der beiden. Die Todesursache blieb ungeklärt.1

Am 24. September 2013 wurden zur Erinnerung an Edith Hildegard Kühnert und deren Tochter Barbara Kühnert zwei Stolpersteine auf der Weinbergstraße 40 (Dresden-Pieschen/ Trachenberge) gesetzt.

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Edith Gräfin Salburg

Edith Salburg (Edith Freifrau von Krieg-Hochfelden, geb. Gräfin Salburg-Falkenstein) (* 14. Oktober 1868 auf Schloss Leonstein (Oberösterreich); † 3. Dezember 1942 in Dresden) war eine österreichische Schriftstellerin, Publizistin und Verlagsleiterin. Sie wurde bekannt unter dem Pseudonym Edith Gräfin Salburg.

Editha Ernestine Luise Hildegarde war die Tochter von Otto Arthur Adelbert Graf Salburg-Falkenstein und Hildegard Anna Franziska Ernestine von Holenia. Sie erhielt Privatunterricht im Haus ihrer Eltern in Graz, besonders in Geschichte und Literaturwissenschaften. Anregungen erhielt sie von Peter Rosegger und Robert Hamerling. 1898 heiratete sie Franz Krieg von Hochfelden (* 1857). Das Ehepaar lebte in Arco (Trentino). 1919 starb ihr Mann und sie wurde vermögenslos. Durch Schriftstellerei verdiente sie von da an ihren Lebensunterhalt. Zeitweise war sie Leiterin des Strom-Verlages. Seit 1927 lebte sie in Dresden und schrieb Romane, Gedichte und Dramen. Edith Salburg war eine der produktivsten Unterhaltungsschriftstellerinnen ihrer Zeit. Im Kulturlexikon zum Dritten Reich von Ernst Klee wird Salburg als „Vorkämpferin für Nationalismus und Antisemitismus“ bezeichnet. Im Handbuch Die Konservative Revolution in Deutschland 1918-1932 von Armin Mohler und Karlheinz Weißmann wird Salburg als „völkische Courths-Mahler“ charakterisiert.1

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Dr. Delia Kaltwasser

Dr. Delia Kaltwasser, geb. Winkel, Approbation 1917, Assistenzärztin an der Augenklinik Frankfurt/Main., Dissertation Frankfurt/Main 1923 über „Kriegsverletzungen der Sehsphäre“. 1926 niedergelassen als Augenärztin in Dresden, Hermsdorfer Str. 13.1

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Friederike Eleonore Auguste Kind

Die Witwe Friederike Eleonore Auguste Kind war die Besitzerin des Gasthofes Zum Goldenen Engel, diesem wird 1814 der Weinschank und Handel mit in- und ausländischen Weinen untersagt.1

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