Edith Kaufmann

Edith Kaufmann, geb. Sachs (* 11. November 1912 Dresden – ? 2007 Kalifornien/ USA)

Edith Kaufmann kam am 11. November 1912 in Dresden als erste Tochter von Max Sachs und Maria Sachs zur Welt.

Sie flüchtete um das Jahr 1935 über Holland nach Frankreich und schließlich nach New York, wo sie zeitlebens lebte. Sie kehrte ebenso wie ihre jüngere Schwester Claire Ehrmann mehrmals nach Deutschland zurück, um sowohl die Mutter in Bielefeld als auch Dresden zu besuchen. Edith Kaufmann starb 2007 in Kalifornien.

Am 26. November 2012 wurden zur Erinnerung an Edith Kaufmann, ihre Mutter Maria Sachs und ihre Schwester Claire Ehrmann drei Stolpersteine auf der Max-Sachs-Straße 2 (Dresden-Briesnitz) gesetzt. (Für Dr. Max Sachs wurde am 11. Juni 2011 ein Stolperstein auf der Max-Sachs-Straße 2 (Dresden-Briesnitz) gesetzt.)1

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Edith Gräfin Salburg

Edith Salburg (Edith Freifrau von Krieg-Hochfelden, geb. Gräfin Salburg-Falkenstein) (* 14. Oktober 1868 auf Schloss Leonstein (Oberösterreich); † 3. Dezember 1942 in Dresden) war eine österreichische Schriftstellerin, Publizistin und Verlagsleiterin. Sie wurde bekannt unter dem Pseudonym Edith Gräfin Salburg.

Editha Ernestine Luise Hildegarde war die Tochter von Otto Arthur Adelbert Graf Salburg-Falkenstein und Hildegard Anna Franziska Ernestine von Holenia. Sie erhielt Privatunterricht im Haus ihrer Eltern in Graz, besonders in Geschichte und Literaturwissenschaften. Anregungen erhielt sie von Peter Rosegger und Robert Hamerling. 1898 heiratete sie Franz Krieg von Hochfelden (* 1857). Das Ehepaar lebte in Arco (Trentino). 1919 starb ihr Mann und sie wurde vermögenslos. Durch Schriftstellerei verdiente sie von da an ihren Lebensunterhalt. Zeitweise war sie Leiterin des Strom-Verlages. Seit 1927 lebte sie in Dresden und schrieb Romane, Gedichte und Dramen. Edith Salburg war eine der produktivsten Unterhaltungsschriftstellerinnen ihrer Zeit. Im Kulturlexikon zum Dritten Reich von Ernst Klee wird Salburg als „Vorkämpferin für Nationalismus und Antisemitismus“ bezeichnet. Im Handbuch Die Konservative Revolution in Deutschland 1918-1932 von Armin Mohler und Karlheinz Weißmann wird Salburg als „völkische Courths-Mahler“ charakterisiert.1

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Dorothea Schlegel

Dorothea Friederike Schlegel, geboren als Brendel Mendelssohn, seit 1814 auch von Schlegel, war eine Literaturkritikerin und Schriftstellerin der Romantik, Lebensgefährtin und spätere Ehefrau von Friedrich Schlegel. Die Tochter des jüdischen Aufklärers Moses Mendelssohn war eine der prominentesten jüdischen Frauen, die um 1800 zum Christentum übertraten.

Brendel Mendelssohn wurde am 24. Oktober 1764 als zweite Tochter von Moses und Fromet Mendelssohn geboren. Mit vierzehn Jahren wurde sie im Jahr 1778 mit dem zehn Jahre älteren Kaufmann Simon Veit verlobt, den sie am 30. April 1783 im Alter von achtzehn Jahren heiratete. Zwischen 1787 und 1793 bekam sie vier Söhne, von denen zwei überlebten: Johannes Veit und Philipp Veit, die später zu den Mitbegründern der nazarenischen Malerschule wurden. Im Salon ihrer Freundin Henriette Herz lernte sie im Juli 1797 den jungen Friedrich Schlegel kennen, der noch im selben Jahr ihr Geliebter wurde. Friedrich Schlegels für damalige Verhältnisse skandalöser Roman Lucinde (1799) ist eine ins Programmatische ausgeweitete Darstellung ihrer freizügigen Beziehung.

Am 11. Januar 1799 ließ sich das Ehepaar Veit durch ein Rabbinatsgericht scheiden. Brendel Veit erhielt das Sorgerecht für ihren jüngeren Sohn Philipp Veit unter der Bedingung, nicht wieder zu heiraten, sich nicht taufen zu lassen und ihre Kinder nicht zum Übertritt zum Christentum zu bewegen. Durch die Scheidung verlor sie außerdem die Berechtigung, in Berlin zu leben. Seit der Scheidung nannte sie sich Dorothea, indem sie ihren jüdischen Vornamen ablegte. Sie lebte nun frei und öffentlich mit Friedrich Schlegel zusammen. Sie zog mit ihm, seinem Bruder August Wilhelm Schlegel und dessen Frau Caroline nach Jena, um dort, wo sich mit Novalis, Ludwig Tieck und Schelling ein Zentrum der literarischen Romantik etablierte, eine Lebens- und Arbeitsgemeinschaft zu bilden. Dorothea wurde durch die Jenaer Gemeinschaft zum ersten Band des Romans Florentin (1801) angeregt, der anonym unter der Herausgeberschaft Friedrich Schlegels erschien und in dem sie Goethes Wilhelm Meister und Tiecks Franz Sternbalds Wanderungen nacheiferte.

1802 übersiedelte das Paar nach Paris, wo Dorothea 1804 zum Protestantismus übertrat und die Trauung mit Friedrich Schlegel vollzog. Im selben Jahr zog das Ehepaar nach Köln. In den folgenden Jahren übersetzte sie verschiedene Werke aus dem Französischen, darunter Erinnerungen wie jene der Margarete von Valois, Rittergeschichten sowie Germaine de Staëls Roman Corinna oder Italien (vier Bände, 1807), der wiederum unter dem Namen ihres Mannes als Herausgeber und Übersetzer erschien. Schlegel sollte viele Arbeiten seiner Frau sogar in seine Werkausgabe aufnehmen. Dorothea verstand sich auch selbst als Zuarbeiterin ihres Mannes und wünschte sich, „Friedrich sein Geselle zu werden“. In den von Schlegel herausgegebenen Zeitschriften erschienen zudem literaturkritische Arbeiten seiner Frau.

1808 wechselte Dorothea, noch in Köln, erneut die Religion, diesmal gemeinsam mit Friedrich Schlegel, indem beide zum Katholizismus übertraten – wofür Schlegels protestantische Familie, die diesen Religionswechsel missbilligte, sie verantwortlich machte. Die Tochter des prominenten jüdischen Vertreters der Aufklärung und Toleranz war nun gemeinsam mit ihrem zweiten Mann davon überzeugt, dass es außerhalb der katholischen Kirche kein Heil gebe, und bemühte sich, unter ihren Freunden und in ihrer Familie Proselyten zu werben, worauf sich auch ihre beiden Söhne katholisch taufen ließen. 1808 zog das Paar auch nach Wien, wo Dorothea Schlegel zeitweise Umgang mit Rahel Varnhagen von Ense – einer alten Freundin aus Berliner Tagen –, Wilhelm von Humboldt und Joseph von Eichendorff pflegte. Nach einem vorübergehenden Aufenthalt in Frankfurt am Main (1816–1818), wo ihr Mann als österreichischer Diplomat beim Bundestag des Deutschen Bundes tätig war, zog das Paar 1818 nach Rom, wo Dorotheas nazarenisch gesinnte Söhne als Maler arbeiteten. Als ihr Mann 1829 in Dresden starb, übersiedelte sie nach Frankfurt zu ihrem Sohn Philipp, der dort Direktor des Städelschen Kunstinstituts war.

Ihr Grab befindet sich auf dem Frankfurter Hauptfriedhof, im Gewann B, Grabnummer 180.

Ehrungen

Nach ihr ist der Dorothea-Schlegel-Platz in Berlin sowie die Dorothea-Veit-Straße in Jena-Lobeda benannt.1

Dorothea Salome Oertel

Dorothea Salome Oertel, geb. Frenzel, war eine Schmiedemeistersfrau (unklar ob sleber Schmiedin die Ehefrau eines Schmiedes), gegen sie lief eine Untersuchungssache wegen angeschuldigter Verleitung zur Auswanderung 1753.1

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Dora Stock

Johanna Dorothea Stock (* 6. März 1759 in Nürnberg; † 30. Mai 1832 in Berlin) war eine deutsche Malerin, Zeichnerin und Kopistin.

Seit 1764 lebte sie mit ihrer Familie in Leipzig, wo der Vater, der Kupferstecher Johann Michael Stock (1737–1773), für den Verlag Breitkopf arbeitete, sich aber auch der Lehrtätigkeit widmete. Zum Beispiel unterrichtete er Johann Wolfgang von Goethe während dessen Studienaufenthaltes in Leipzig im Kupferstich und Holzschnitt. Goethe hat diese Episode seines Lebens in „Dichtung und Wahrheit“ festgehalten.

Ihre erste Ausbildung erhielt Dora, wie sie von Angehörigen und Freunden genannt wurde, vermutlich von ihrem Vater, als weitere Lehrer werden Adam Friedrich Oeser und Anton Graff genannt. Sie widmete sich fast ausschließlich der Porträtmalerei und arbeitete hauptsächlich mit Pastell- und Ölfarben. Um 1810 galt sie als beste Pastellmalerin Dresdens:

„Höchst willkommne, langersehnte Erscheinungen waren sechs Gemählde in Pastell-Farben von Dlle. Dorothea Stock. Wer Zartheit und Kraft bewundern will, wer wol das Höchste, was der Pastell-Mahler mit seinen trocknen Stiften erreichen kann, zu schauen wünscht, der trete vor die Kunstwerke dieser Bildnerinn. Sie gab eine heilige Cäcilie nach Carlo Dolce; Madonna mit dem Christuskinde nach Raphael; Christus nach Annibale Caracci; Madonna nach Garofalo; Madonna della Sedia nach Raphael, und Amor nach Mengs.“

Rezension der Kunst-Ausstellung zu Dresden im März und April 1814 im Morgenblatt für gebildete Stände vom 18. Juni 1814

Nach der gescheiterten Verlobung mit dem Schriftsteller Ludwig Ferdinand Huber (1764–1804) verzichtete Dora Stock auf die Ehe und einen eigenen Hausstand und schloss sich der Familie ihrer Schwester Anna Maria Wilhelmine Jacobine, genannt Minna, an, die seit 1785 mit dem philosophisch gebildeten Juristen Christian Gottfried Körner (1756–1831) verheiratet war. Seit August 1785 wohnte sie zusammen mit dem Ehepaar in Dresden. Sie förderte die erste künstlerische Entwicklung ihrer Nichte Emma Körner (1788–1815) sowie ihres Neffen Theodor Körner (1791–1813), der im Lützowschen Freikorps gegen die napoleonische Fremdherrschaft leidenschaftlich kämpfte, dichtete und am 26. August 1813 bei Gadebusch im Kampfe gegen die Franzosen fiel. Aus diesem Grunde wurden Dora Stock und die Körners gesellschaftlich und politisch geschnitten. Ihre Nichte starb 1815 aus Gram über den Tod ihres Bruders. Die Körners waren somit kinderlos geworden.

1815 zog Dora Stock mit Christian Gottfried Körner, der aus politischen Gründen das geteilte Sachsen verließ, und ihrer Schwester Minna nach Berlin. Sie hinterließ dem preußischen König Friedrich Wilhelm III. testamentarisch dreizehn wertvolle Kopien nach Meisterwerken der Dresdner Galerie, deren Erlös dem Freitisch für einen unbemittelten Studenten zugutekam.

Zusammen mit Minna, Christian Gottfried Körner und Ludwig Ferdinand Huber sandte sie Ende Mai 1784 eine Freundschaftssendung an den in Mannheim unter äußerst unbefriedigenden Verhältnissen leidenden von ihnen hochverehrten Friedrich Schiller. Neben einem Brief hatte sie die vier Porträtzeichnungen der Absender beigesteuert. Der Kontaktaufnahme mit dem Dichter folgte die Einladung nach Leipzig. Am 17. April 1785 traf Friedrich Schiller in Leipzig ein. Er verlebte anfangs in Leipzig, von Anfang Mai an in Gohlis und seit dem 11. September in Dresden und im Schillerhäuschen in Loschwitz dank Körners Unterstützung eine von finanziellen Sorgen relativ unbelastete Zeit. Dem Freundschaftsbund mit den zwei Paaren widmete er sein Gedicht An die Freude. Er hatte das Theaterstück Don Karlos vollendet, als er am 20. Juli 1787 nach Weimar ging. Die Berühmtheit des Dresdner literarischen Salons der Körners ist auch den künstlerischen, geistigen und geselligen Fähigkeiten der Dora Stock zu verdanken.

Von ihren Zeitgenossen werden neben ihren Fähigkeiten auf dem Gebiet der bildenden Kunst auch ihr Talent für die Musik und vor allem für die Schauspielerei gerühmt. Dora Stock führte einen regen, zu einem großen Teil erhaltenen Briefwechsel mit vielen Adressaten, darunter auch Charlotte Schiller, in dem sie interessante Details über ihre Arbeit in der Dresdner Gemäldegalerie beschreibt. Ihre Ausführungen über das Romantikertreffen von 1798 in der Dresdner Galerie, das sie als Augenzeugin erlebte, werden als literaturhistorisch wichtiges Schreiben häufig zitiert. Das Gleiche gilt für ihre Anmerkungen zu den Werken des jungen Heinrich von Kleist, der um 1808 im Körnerschen Salon verkehrte.

Stock starb 1832 in Berlin. Sie wurde unter der Körner-Eiche in Wöbbelin beigesetzt. In Dresden erinnert die Dora-Stock-Straße an sie.

„Am 30. v. M. starb in Berlin die Tante Theodor Körners, die Schwägerinn des im vorigen Jahre verstorbenen geheimen Ober-Regierungsrathes Körner, Dorothea Stock, an Altersschwäche, im begonnenen vier und siebenzigsten Jahre. Sie zeichnete sich in ihren frühern Jahren als eine geistreiche Pastellmahlerinn aus, von welcher nicht nur viele sehr gelungene Porträts, sondern auch meisterhafte Kopien mehrerer der wichtigsten Gemählde der Dresdner Gallerie vorhanden sind. Man findet darin eine Kraft der Darstellung, wie sie wohl selten ein Pastellmahler erreicht hat, und eine Schönheit und Dauerhaftigkeit der Farbe, durch welche diese Bilder seit dreyßig und vierzig Jahren ohne alle Verminderung ihrer Frische sich erhalten haben. Dieß ausgezeichnete Kunsttalent sowohl, als die Vorzüge ihres Geistes und Gemüths haben ihr einen weiten Kreis inniger Freunde verschafft, deren Viele in der Ferne die Nachricht von ihrem Tode nicht ohne tiefe Betrübniß vernehmen werden.“

Nachruf in der Allgemeinen Theaterzeitung vom 14. Juni 1832

Am bekanntesten sind ihre Silberstiftprofilporträts Friedrich Schillers von 1787 sowie Wolfgang Amadeus Mozarts von 1789. Die Modelle der weitaus meisten Porträts sind ihre Familienangehörigen und Freunde, darunter das von Dorothea Birons, der Herzogin von Kurland, deren langjährige Freundin und geschätzte Reisebegleiterin sie war. Charlotte von Stein, eine Freundin Goethes wurde ebenfalls porträtiert.

Für ein Silberstiftporträt der Julie von Charpentier, der Braut Friedrich von Hardenbergs (Novalis) wurde sie von dem Dichter mit seinem Gedicht An Dora geehrt, das im ersten Heft der von Heinrich von Kleist und Adam Heinrich Müller herausgegebenen Zeitschrift Phöbus veröffentlicht wurde. Von ihren Kopien nach Werken fremder Meister sind die Pastellporträts Friedrich Schillers sowie Christian Gottfried Körners, deren Originale Anton Graff schuf, am bekanntesten.

Ein Teil der Gemälde, Kopien, Zeichnungen sowie der schriftlichen Hinterlassenschaft ist – in allerdings unbekannter Menge – dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer gefallen, in dessen Verlauf auch das Körner-Museum der Städtischen Sammlungen Dresden zerstört wurde. Die künstlerischen sowie schriftlichen Hinterlassenschaften Dora Stocks, die den Krieg überlebt haben, blieben Dresden erhalten und befinden sich heutzutage im Kügelgenhaus – Museum der Dresdner Romantik bzw. im Stadtarchiv.

Weitere Gemälde und Zeichnungen, deren Zuschreibung allerdings nicht immer gesichert ist und die sich teils in ständigen Ausstellungen, teils im Depot befinden, sind im Besitz der folgenden Einrichtungen:

  • Institutionen der Klassik Stiftung Weimar, darunter die ständige Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum
  • Schiller-Nationalmuseum in Marbach am Neckar
  • Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
  • Kupferstichkabinett Dresden
  • Goethe-Museum in Düsseldorf
  • Graphische Sammlung des Berlin Museum
  • Schloss Frohburg
  • Schloss Oberwiederstedt
  • Mozarteum in Salzburg

Und natürlich befindet sich ein Teil der Porträts auch in Privatbesitz.1

Dora Elisabeth Schwarz

Dora Elisabeth Schwarz, Gestattung ihres ferneren Aufenthalts in Dresden 1808.

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Friederike Wilhelmine Schulze

Friederike Wilhelmine verw. Schulze wird Mädchenwärterin in der Correctionsanstalt 1844.1

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Friederike Serre

Friederike Serre, geb. Hammerdörfer, war Mäzenin und Gastgeberin für KünstlerInnen in Maxen (Clara Schumann, Ottilie von Goethe, Elfriede von Mühlenfels, Elisa von der Recke). 1839 schrieb Schumann seine „Arabeske“ und widmete sie ihr, wie auch sein „Blumenstück“. Sie war die Ehefrau des Mitbegründers der Deutschen Schillerstiftung, des Majors Friedrich Anton Serre auf Maxen1. Major Serre und Friederike waren ursprünglich Freunde von Wieck, Clara Schumanns Vater, der seine Tochter 1837 nach Maxen brachte, um sie vor Schumann in Sicherheit zu bringen. Die Serres begünstigten jedoch die Liebenden! Die Serres wohnte bisweilen auch in ihrer Dresdner Villa auf der Johannisgasse (seit 1840 Amalienstr.). 1823 errichtete sie Stiftungen für den Verein zu Rat und Tat, zur Unterstützung elternloser Kinder und zur Errichtung einer Freischule in der Wilsdruffer Vorstadt. Am 16. Oktober 1831 unterstützte sie die Gründung einer Waisenkolonie in Maxen. Sie war Vorstandssekretärin im Tierschutzverein der Frauen. Bedeutendes leistete sie in ihrer Arbeit für die Schiller- und Tiedge-Stiftung. Ihre Untersützung des javanischen Malers Raden Saleh und des afrikanischen Bergbaustudenten Aquasi Boachi zeigt die internationale Weite ihrer humanistischen Gesinnung. Zu Recht lautet ihre Grabinschrift: Sie wollte das Gute. Das Grabmal wurde 2001 restauriert.

Seit ca. 2004 bewahrt die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) das Album Friedrich Anton und Friederike Serre auf Maxen (Signatur: Mscr.Dresd.App.2776), das 43 Autographe (Briefe, Albumblätter, Billets etc. sowie Bleistiftzeichnungen) enthält, die die Serres zwischen 1841 und 1870 von ihren zahlreichen Künstlerfreunden gesammelt haben.

Das Album kann als Digitalisat auf der Seite der SLUB eingesehen werden.1

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Friederike Louise Schaarschuck

Friederike Louise Schaarschuck, deren Vorschule 1851, Concession 1852, Bericht über dieselbe 1854, verweigerte Concession 1854.1

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Friederike Gräfin Dohna

Friederike Gräfin Dohna, geb. zu Stolberg-Wernigerode, „die Heilige der sächsischen Erweckungsbewegung“, war Philanthropin und Pietistin. Die Schwester der Gräfin Luise von Schönberg, Freundin von Helene Marie von Kügelgen, lebte mit ihrem Mann auf Schloß Hermsdorf bei Dresden.

1813 gründete sie zusammen mit ihrer Schwester Luise von Schönberg ein Heim für Kriegswaisen in Grünberg.

Durch ihre übergroße Wohltätigkeit verarmten sie, verkauften ihre Güter und zogen nach Herrnhut. Nach dem Tod ihres Mannes 1833 lebte die Gräfin bei ihrem Bruder in Berlin, 1857 besuchte Kügelgen sie in Gnadenberg/Schlesien.

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