Bertha Steinhart, geb. Brauch, kam am 7. August oder 9. März 1892 in Neudorf/Krs. Tachau(Tachov) zur Welt. Sie war verheiratet mit Max Steinhart ( *22. Juli 1881 in Tachov/+ ~1944 in Auschwitz-Birkenau verschollen). Die Familie hatte drei Kinder: Gerhart, geboren am 19. Februar 1914, Edith, geboren am 7. Dezember 1921 und Erwin, geboren am 13. Januar 1918. Alle drei Kinder kamen in Dresden zur Welt. Die Familie wohnte im zweiten Stock der Laubestraße 24 in Dresden.
Am 21. Januar 1942 wurde das Ehepaar Max und Bertha mit Tochter Edith und dem Bruder von Max, Oskar Steinhart sowie dessen Familie ins Ghetto Riga deportiert. Bertha wurde mit Tochter Edith am 19. Juli 1944 von Riga nach Stutthof und später nach Riga-Strasdenhof deportiert. Dort wurde Bertha am 19. November 1944 ermordet.
Gedenken
Am 11. September 2014 wurden zur Erinnerung an die Familie Steinhart fünf Stolpersteine auf der Laubestraße 24 (Dresden-Strießen) gesetzt.1
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