Dora Menzler war Gymnastiklehrerin. 1906 legte sie ihr preußisches Turnlehrerinnenexamen in Kiel ab. 1908 gründete sie eine eigene Schule zur Ausbildung von Gymnastiklehrerinnen in Leipzig, 1931 erfolgte der Umzug nach Hellerau. Die Dora Menzler-Schule für Gymnastik, gestaltete Bewegung und Musikerziehung befand sich im im Festspielhaus Hellerau, Dora Menzlers Wohnung am Anstaltsplatz. Im Sommer wurde die Schule nach Wustrow verlegt. 1933 übergab sie die Leitung ihrer Schülerin Hildegard Marsmann, da sie als „Halbjüdin“ eine Schließung befürchten musste und zog sich aus Hellerau zurück nach Wustrow. Sie lebte dann wieder in Dresden auf der Wiener Straße. Gegen Kriegsende hielt sie sich in Hellerau auf und bei Fliegeralarm wurde sie, nachdem die Schüler sich im Keller eingefunden hatten, in einem anderen Keller versteckt.
Ihr Grab befindet sich in Wustrow.1
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