Elfriede von Mühlenfels war Dichterin, sie lebte 1847 in Dresden, sonst in Berlin, stellte das „Dresdner Album“ zur Unterstützung der Hungernden im Erzgebirge und in der Oberlausitz zusammen. Bei der ersten Auflage von 1847 kamen 1700 Taler zusammen, die 2.Auflage erschien 1855 in Berlin. Ein Drittel des Reinertrags ging an die Tiedge-Stiftung für sächsische und preußische bedürftige Schriftsteller und Künstler männlichen und weiblichen Geschlechts – von dieser Stiftung erhielt auch 1855 Wilhelmina von Chezy eine lebenslängliche Pension von 100 Talern. Das Album enthält Beiträge von König Johann (aus „Pertinax“), von Prinzessin Amalia von Sachsen (aus „Mesru“), von Luise Förster („Nichtigkeiten“), von Maria von Houwald-Thielau („In das Album des schwarzen Prinzen von Aschanti, als er nach mehrjährigen bergwissenschaftliche Studien Europa Lebewohl sagte“, „Einkehr“), der Herausgeberin selbst („Bilder aus der Dresdner Gallerie“ u.a.), von Charlotte Krug geb. Schnorr von Carlsfeld („An Ihro Maj. die Königin Maria von Sachsen“), eine Geschichte der Schillerstiftung mit Würdigung des ersten Beitrages durch Johanna Helmeke aus Hamburg, der Dresdner Autorin Ida Frick („Johanniswürmchen und Schmetterling“) u.a. Gründete einen „Frauenverein zur Erwerbung eines Kriegsfahrzeugs“ in Berlin und Potsdam, der tatsächlich das Geld für ein Kriegsschiff zusammenbrachte, das 1855 in Wolgast auf den Namen „Frauenlob“ getauft wurde!
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